Unsere Ausrüstung – was hat sich bewährt?

Man kann sich in der Theorie viel Gedanken machen, was man auf einem Schiff so alles braucht. Letzten Endes bringt nur die Praxis Stärken und Schwächen des Bootes und der Ausrüstungsgegenstände zu Tage. Wenn man längere Zeit auf dem Boot lebt und in unterschiedlichen Revieren unterwegs ist, zeigt sich wirklich, was sich bewährt. Anbei die Kommentierung einiger Konstruktionsmerkmale und Ausrüstungspunkte unserer Yacht auf Basis der Erfahrungen unseres Sabbaticals. Darunter folgt die Liste der Ausrüstung (ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Dies kann dem interessierten Segler ggfs. Anregungen geben, wenn er seine eigene Ausstattung für eine ähnliche Reise plant.

Rumpf und Aufbau:

Decksalon, Decksalon, Decksalon: wie genießen wir dieses perfekt umgesetzte Konzept: immer miteinander auf Augenhöhe und Sicht nach draußen, vor Anker, im Hafen, in Fahrt. Wenn Segler unten „im Keller“ sitzen oder die Kuchenbude aufbauen, haben wir immer perfekte Rundumsicht. Insbesondere im Frühjahr und Herbst und im eher feuchten Norwegen, Schottland und Irland. Aber auch lange Überfahrten werden weit weniger anstrengend, wenn man seine Wache auch von innen ausüben kann. Da hat sich auch die Möglichkeit bewährt von innen per Autopilot den Kurs anpassen zu können und bei Motorfahrt den Gashebel zu bedienen. Selbst im August in Portugal wurde es durch die doppelverglasten Fenster nie zu warm. Das doppelstöckige Konzept mit der Eignerkoje unter dem Salon hat uns den Lebensraum einer 47-Fuß Yacht beschert, aber beim Hafenmanöver ist es halt eine handliche 40-Fuß Yacht. Also, nie mehr ohne diesen Decksalon! Das war eine der Hauptgründe, uns für eine „Sirius“ zu entscheiden!

Kimmkiele: … hatten wir nie zuvor gesegelt und waren für uns mit dem Vorurteil der schlechten Performance am Wind behaftet. Die Realität sieht völlig anders aus: mit unserer Kimmkielausführung können wir unter 80° wenden und mit 1,45 m Tiefgang eröffnen sich uns auch kleinere Häfen und Ankermöglichkeiten in flacheren Ecken von Buchten. Aber so richtig Spaß macht es, in Buchten und Lagunen kurz vor Hochwasser einzufahren und wenn das Wasser abläuft, trockenen Fußes die Gegend zu erkunden. Wenn es dann gelegentlich mit 6 Bft bläst und eigentlich eine unruhige Nacht vor Anker bevorsteht, schwojen wir nur eine Stunde bei Hochwasser heftig hin und her und stehen den Rest der Nacht ruhig auf den beiden Kielen. Der einzige Nachteil: wenn man mal versehentlich aufläuft, hilft kein Krängen der Yacht. Der Tiefgang würde dann nur größer. Wenn man nicht mit Motorkraft wieder frei kommt, hilft nur, auf das nächste Hochwasser zu warten. Fazit: in Tidenrevieren haben sich die Kimmkiele prima bewährt; wenn man nur in Revieren mit minimalem Tideneinfluss, wie z.B. im Mittelmeer, unterwegs ist, würden die Kimmkiele wohl nicht so zur Geltung kommen.

Rigg und Segeltechnik

Ein durchgelattetes Großsegel mit drei Reffs, zwei Vorstagen mit einer 135% Rollgenua, sowie einer hoch angeschlagenen Selbstwendefock ohne Backstagen sind unsere ständig angeschlagene Segelkonfiguration. So kommen wir auf eine hohe Segeltragezahl und eine ansprechende Segelperformance – wer wird schon gerne überholt. Bei leichten Winden zwischen 40° und 150° fahren wir einen Rolldrifter, der an einer Rolle am Bugspriet gesetzt wird. Vor dem Wind wird die Genua ausgebaumt und das Großsegel mit Bullenstander gefahren. Die Vorsegel fahren wir fast immer ungerefft für optimalen Stand. Am Wind reffen wir bei voller Genua das Großsegel meist ein- bis zweimal ein, bevor wir auf die Fock wechseln und dann das Großsegel ausreffen können.

Wie hat sich das bewährt? Wir haben mit dieser Besegelung eine hohe Variabilität, gepaart mit einfacher Handhabung und hoher Leistung. Meist waren wir so schneller und höher am Wind unterwegs als Yachten vergleichbarer Größe und das Reisen war immer noch komfortabel. Von der Selbstwendefock waren wir spätestens dann überzeugt, als wir im Loch Ness mit 24 Wenden aufgekreuzt sind. Das Reffen des Großsegels funktioniert prima über eine Leine aus dem Cockpit und das Großsegel fällt bei Bedarf in einer Sekunde runter – ein Sicherheitsfaktor. Das Rollgroßsegel unserer letzten Yacht haben wir nicht vermisst. Die drei Reffs im Großsegel waren für die Winde, die uns begegnet sind, immer ausreichend. Das Sturmsegel blieb immer im Sack. Einzig für Langstrecken mit viel achterlichem Wind denken wir langfristig über ein Segel nach, das einfach zu handhaben und variabel genug ist, um auch nachts mit kleiner Crew gefahren zu werden.

Nautik und Kommunikation

 Autopilot: Wir haben uns gegen eine Windsteueranlage entschieden und vertrauen ganz dem elektrischen Autopiloten. „Rayma“ hat uns mindestens 80% der Strecke gesteuert und bei fast allen Winden, Wellen und Kursen zuverlässig unterstützt. Einzig bei starkem Kurswechsel braucht das System etwas lange und ggfs. ist manuelles Eingreifen nötig bis das System sich auf die neuen Umstände eingestellt hat. Auch bei langen Überfahrten hat der Batterieblock mit seinen 525 Ah unter Autopilot ausreichend Kapazität und wenn dann ab und zu noch die Sonne scheint, wird sogar noch kräftig geladen. Auf die Redundanz einer Windsteueranlage haben wir bisher verzichtet und werden es, auf Basis dieser Erfahrungen auch weiterhin tun. Das tut unserem Heck mit Dingi und ausklappbarer Badeplattform gut. Allerdings würden wir wohl zur Sicherheit Verschleißteile für den Autopiloten einpacken, man weiß ja nie!

Kommunikation: auf Navtex haben wir verzichtet. Aber wir haben das Satellitentelefon „Iridium Extreme“ mitgenommen und dafür eine externe Antenne auf den Geräteträger installiert. Das ist für uns eine flexible Lösung um immer und überall Gribfiles zu empfangen und auf den Laptop zu laden. Damit können wir Häfen oder Seenotrettungsstellen anrufen und für unsere Kinder erreichbar sein. Ansonsten hatten wir nur UKW an Bord und das war ausreichend. Richtig genervt waren wir oft vom WLAN. Fast jede Marina hatte zwar WLAN aber meistens war dies zu schwach um z.B etwas auf unseren Blog hochzuladen. Ohne den Hotspot vom Handy mit einem supergünstigen Vertrag, der EU-weit gilt, hätte es keinen Blog gegeben. Ob ein WLAN-Verstärker im Mast da Abhilfe schafft werden wir für die Zukunft prüfen.

Inneneinrichtung

Waschmaschine: Manch einer mag es als Luxus sehen, aber auf Langfahrt mit viel schlechtem Wetter ist eine Waschmaschine an Bord einfach viel wert. Seit wir einmal auf Klintholm in Dänemark erlebt haben, wie, von den erbosten Frauen aufgestachelte Ehemänner beinahe handgreiflich wurden, um zu Klären wer als nächstes mit Waschen dran ist, träumten wir von einer Waschmaschine an Bord. Das mag man im Süden anders sehen, wenn außer den Badesachen kaum was zu Waschen ist und man nicht im Regen zum Waschsalon gehen muss. Aber auch dort ist die Maschine an Bord mehr als praktisch. Es gibt immer ein „Ah“ und „Oh“ wenn wir die Sitzbank in der Pantry anheben und der Zugang in die Werkstatt frei wird, wo nicht nur eine Werkbank sondern auch die Waschmaschine steht. Niemand vermutet das auf einer 40 Fuß Yacht. Das durchdachte Doppelstockkonzept unserer Decksalonyacht macht dies möglich.

Mittschiffskoje: die Mittschiffskoje unter dem Decksalon ist unsere Lieblingskoje. Das liegt sicher an der großen, rechteckigen Liegefläche aber vor allem auch an den drei großen, in den Rumpf eingelassenen Fenstern mit einer hervorragenden Sicht in die Ankerbucht. Aber auch auf langen Überfahrten bei unruhiger See haben wir dort, am Schiffsmittelpunkt oft geschlafen, wenn es achtern in der Hundekoje zu unruhig war.

Pantry

Kochen: Der Gasherd mit zwei Flammen ist für uns die bewährte Standardlösung. Der ist beim Kochen mit Seegang, im Gegensatz zu vielen dreiflammigen Herden, immer im Gleichgewicht. Wir haben in den sieben Monaten nur drei Campinggasflaschen verbraucht, die auch überall erhältlich waren. Das lag aber nicht daran, dass bei uns die Küche kalt blieb, nein: wir haben ein Induktionskochfeld dabei. Darauf kochen wir immer, wenn Landstrom verfügbar ist und gelegentlich auch unterwegs über den Inverter. Das geht viel schneller als mit Gas, auch wenn wir nur eine Platte haben. Diese passt dafür genau auf den Gasherd und kann auch draußen in der Plicht über eine Steckdose in der Backskiste angeschlossen werden. Was richtig spritzt und riecht wird so meist im Freien gekocht. Das nennt man „lifecooking“ in der Plicht. Da wandern die Steaks oder der Fisch direkt von der Pfanne auf die Teller.

Beschläge

 Steuerung: Wir haben eine Radsteuerung an Bord, bei der man die Steuersäule mit einer Fußbewegung von der Mittelposition nach Back- und Steuerbord schwenken kann. Das ist eine feine Sache, hat man doch bei Am-Wind-Kursen die Sicht wie bei zwei Steuerständen. Aber die Bänke in der Plicht behalten eine Länge, wie auf einem 50 Fuß Schiff. Wenn man sich in der Plicht ausstrecken kann, sind sternklare Nächte einfach noch schöner. Diese Lösung würden wir dem Doppelsteuerstand unserer letzten Yacht immer vorziehen.

Ankergeschirr: Keine Marina ist so schön wie eine Ankerbucht. Wir lieben es, vor Anker zu liegen. Deswegen ist uns das Ankergeschirr sehr wichtig. Unser 25 kg Rocna hat sich als Hauptanker auf allen Ankergründen und im Tidenrevier uneingeschränkt bewährt. 100 m Ankerkette geben uns zusätzliche Sicherheit. Der Anker hat, nachdem wir ihn kräftig eingefahren und reichlich Kette gesteckt haben, immer gehalten. Nur ganz selten waren zwei Versuche nötig. Der Anker ist nie geslippt und wir haben, mit wachsendem Vertrauen, ruhig und sicher geschlafen. Unseren Cobra-Zweitanker mit seinem 20 m Kettenvorlauf haben wir bis jetzt vergeblich rumgefahren. Unser Heckanker kam bis jetzt nur in den Schären in der Ostsee zum Einsatz, seither nicht mehr. Aber das kann sich im östlichen Mittelmeer wieder ändern, wenn oftmals keine Mooringleinen im Hafen liegen, sondern geankert wird. Da gehen wir dann schon mal gerne mit dem Bug an den Kai.

Zubehör

Außenborder: Wir haben uns für einen Elektroaußenborder entschieden, konkret das Modell Torquedo 1003 Travel. Der ist super zuverlässig, leicht und leise und braucht keinen Sprit. Wenn man ihn nicht mit Vollgas jagt, schiebt er unser mit 2-4 Personen besetztes Dingi locker 4 sm weit. Sylvia und ich haben ihn nur zweimal leer gefahren: einmal bei einer ganztägigen Stadtrundfahrt durch die Kanäle Kopenhagens, ein andermal bei Lagos/Portugal, als wir meinten, zu viert die felsige Algarvenküste per Dingi erkunden zu müssen. Aber durch die zuverlässige Anzeige der Restlaufzeit konnten wir immer rechtzeitig umkehren und mussten nicht rudern. An Bord wird der Akku „ratz fatz“ über den Inverter wieder aufgeladen. Allerdings – mehr als 4 kn Speed gehen nicht und damit kommt man auch nicht so richtig ins Gleiten. Wahrscheinlich bräuchten wir, wenn man wirklich lange Strecken gegen starken Wind, Welle und Strom zurücklegen muss, langfristig ein noch größeres Dingi mit einem 9 PS Motor. Aber solange wir ohne Benzin in der Backskiste auskommen können, werden wir es tun!

Klappfahrräder: diese erweitern den Aktionsradius im Hafen signifikant. Bei uns sind sie hinter dem Motorraum verstaut. Zwei Brompton Räder passen da genau rein, sind aber etwas mühsam herauszuholen. Deswegen kamen sie nur bei längeren Aufenthalten oder Strecken heraus. Wir möchten sie aber nicht missen. Für Sightseeing und kleinere Einkäufe und natürlich etwas Sport für die faulen Boothocker sind sie prima.

Staubsauger: Warum erwähnen wir so ein unwichtiges Detail? Weil ein Schiff eine Drecksammelstation ist. Unglaublich was sich in den Ecken da ansammelt. Und wenn man die Kehrschaufel an Deck bringt, weht bereits die leichteste Brise den Inhalt dahin, wo man´s nicht braucht. Die Antwort darauf ist der superpraktische Handstaubsauger von Dyson. Griffbereit in einer Schublade am Niedergang, schnappt man ihn sich schnell und in fünf Minuten ist das Schiff innen sauber.

Elektrische Wassermelder: wieder so ein moderner Schnick-Schnack. Wir haben sechs kleine, batteriebetriebene Wassermelder im Schiff verklebt. Da wir nicht nur eine Zentralbilge haben, wo alles zusammen läuft, sondern mehrere Bilgen, bekommen wir früh eine Warnung, wenn irgendwo Wasser reinläuft oder ein Schlauch abgerutscht ist. Es piepte zum Beispiel unüberhörbar nahe Korsika mit starker Welle von hinten, weil sich Wasser im Heck, unter den Bordfahrrädern befand. Die Ursache war schnell gefunden und abgestellt, bevor viel Wasser eindringen konnte: beim hochziehen des Dingis an den Davits hatte es versehentlich den Deckel der Notbadeleiter gestreift, der sich dadurch gelöst hat. Die achterlichen Wellen drückten in das Rohr der Badeleiter, die leider durch einen Produktionsfehler des Herstellers undicht war. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Nächstes Jahr kommen noch zwei Wassermelder dazu.

Konstruktions – und Ausstattungshighlights Sirius 40DS „Amazing Grace“
Rumpf und Aufbau
Decksalon mit After Cockpit
Kimmkiel mit Tiefgangsreduzierung auf 1,45m und Mittelruder zum Trockenfallen
Flexiteak weathered mit weißen Adern
Rigg
Selden Alu Mast
Achterstagspanner mit Winschenkurbel
Maststufen klappbar, 2 Stck. auf ca. 0,4m und 0,8m Höhe und 2 Stck 1,5 m unter Masttop
Großsegeltechnik
Lattengroßsegel mit 3. Reff zum einbinden (49m²)
Rollwagenrutschersystem für Lattengroßsegel (Selden)
Maindropsystem
Cunningham Strecker ins Cockpit umgelenkt
Großschotfeintrimmsystem 4:1
Try Segel Dimension Polyant 400MT 15 qm
Vorsegel und Vorsegeltechnik
Genuaanlage komplett mit selbstholenden Andersen 52er Winden u. Genua I (ca. 63,7 m²)
Furlexanlage für Genua elektrisch
Genuawinschen 58er ST (2 Stck. statt standard 52ST)
Genua-Holepunktverstellsystem Kugelgelagert
Kutterstag für Selbstwendefock (ca. 35,2 m²) mit zweiter Rollreffanlage
Groß, Genua und S-Fock in langlebiger Performance Qualität (Hydranet, Tri-Radial)
Rolldrifter Code Zero (ca. 81,0 m²) mit Rollanlage
Ausbaumer, teleskopierbar mit Aufholschiene, Toppnant, Halterung am Mast
2te Schiene am Mast für Passatbaum vorgerüstet
Dachwinde 40er mit elektrischem Variospeed-Spezialmotor in den Winschensockel integriert
Nautik und Kommunikation
Autopilotsystem Raymarine Evolution EV- 400 mit Antrieb für schwenkbare Steuersäule und P70 Einheit
Power Steering Funktion via Autopilot Raymarine P70R am Kartentisch mit zweiter Motorschaltung
Raymarine Log- und Echolotsystem mit DST 800 Geber und 1x i70 Anzeigedisplay
Raymarine i70 Windmeßanlage mit 1x i70 Anzeige im Cockpit, ITC5 Konverter
Raymarine Bussystem sonstige Kabel und Komponenten
GPS – Farbseekartenplotter Raymarine e95 außen
GPS – Farbseekartenplotter Raymarine e125 innen
GPS – Farbseekarten Navionics Platinum+ für E-Serie
Schwenkbare Plotterkastenhalterungan Steuersäule außen
Raymarine Radom 4kW, HD Color (RD418HD) auf Geräteträger
Raymarine AIS Empfangssystem inkl. und Raymarine Splitter AIS 100
AIS Erweiterung für Senden (abschaltbar) und Empfangen der Signale Raymarine
AIS 650 incl. Extra GPS Antenne montiert im achteren Süllrand des Cockpits
Aktiv-Radarreflektor Echomax im Masttop montiert
UKW – DSCD See und Binnen- Funkanlage Ray 49 mit SOS, Atis, Handmicro
UKW Reserveantenne auf Geräteträger
UKW Lautsprecher in Cockpit, abschaltbar
UKW – Handfunksprechgerät Type: ICOM IC-M91D, schwimmfähig mit GPS
Iridium Extreme mit Litedock und externer Antenne
Kompass und 2x I70 Geräte an Cockpitvorwand, Autopilot-Paneel im Cockpitschwalbennest
Elektrik
Sinus-Wechselrichter 230 V, 2000 W, Kombi mit 80Ah Ladegerät mit 30A Kontrollpaneelschalter
6 2V Blöcke Stück Gel Batterien Whisperpower als Verbraucherbank 524 Ah
Zusatzbatterien AMG-Batterien, 188 Ah Vorschiff für Bugstrahlruder elektrische Furlex und Ankerwinde
Battery-Control-System
Solarpanelen (begehbar) auf Deckshaus 5 x45 Wp und auf Geräteträger 120Wp
Dieselheizung Webasto Evo 55 mit regelbarem Luftstrom mit Schalldämpfern
Gasfernschalter, magnetisch mit Leuchtdiode
Elektrische Ankerwinde 1500W (unter Deck montiert) zusätzlich mit Schalter aus Cockpit bedienbar
Heckankeranlage mit elektrischem Freifall-Ankerspill, 50m Bleileine, mit Cobra 2, 22kg Anker und Ausleger
Bugstrahlruder mit Strömungseinformung und Doppelpropeller
Elektrische Lenzpumpe fest installiert
Mobile elektrische Lenzpumpe 12 V mit 15 m Kabel und Schlauch
Duschpumpe als Bilgenpume doppelt verwendbar mit 10 m Schlauch
Licht
Intern und extern alles LED sowie umschaltbar auf Rotlicht im Salon und Naviecke
LED 3-Farben-Laterne in Kombination mit Ankerlicht
integrierte Cockpit- Strahler am Ende des Großbaums
Wassersysteme und Tanks
Warmwasseranlage über Motor und 230 V (40 Liter)
Seewasserhahn mit Druckwasser-Pumpe und Filter in Pantry und 2tem Hahn
Kohlefilter im Wassersystem
Wassertank. 515 l
Dieseltank 315 l
Inspektionsöffnungen in Wasser-, Diesel- und Fäkalientank
Elektrische WC’s, im Stb und Bb WC-Raum
Reservekit für 1 elektrisches WC mit Zerhackerpumpe
Reservespülpumpe für 1 elektrisches WC
Waschmaschine im Technikraum
Inneneinrichtung
4 Kojen (Doppelkoje Vorschiff, Doppelkoje Mittschiffs unter Salon) mit Leesegeln
Hundekoje an Stb hinter der Naviecke
Salontisch absenkbar als Doppelkoje mit Leesegel
Doppelverglaste Fenster aus Sicherheitsglas im Salon
Technikraum mit Arbeitsplatte, Fach, Regal und Schubkasten
Werkzeugkiste Bahco Toolbox als Sitz im Technikraum,
Motorhalterung für Außenborder in Backskiste
Pantry
Kühlschranke Isotherm
Tiefkühlfach (Top- Lader) mit Kühlaggregat eingebaut in Pantry   hinter dem Kühlschrank
Herd de Lux mit Holzgriff und Elektrozündung, ENO Gascogne, 2-flammig
Induktionskochplatte
Motor
Volvo 75 PS D2 75 mit Saildrive und dreiflügeligem Faltpropeller
Tauschneider am Propeller und Saildrive montiert
Doppelte Dieselfilteranlage zum Umschalten
Beschläge
Radsteuerung, mit schwenkbarer Säule
Großschotführungsbügel mit großem Cockpittisch bei schwenkbarem Rad
Bugspriet mit 2 Vorstagfußpunkten, Genakeröse und Bugkorb zum Öffnen
Bugleiter passend für Bugspriet mit Halterung im Ankerkasten
Hauptanker Rocna 25kg mit 100m Kette (verzinkt), Reserveanker Cobra 2, 22kg mit 20 m Kettenvorlauf
Gurtbandrolle VA 56 m für Anker oder Verholleine
Ankerboje mit 20 m selbstaufholender Leine
Fester oberer Relingsdurchzug aus 30 mm VA Rohr
Heckkörbe mit Sitzecken aus Teak ins VA-Rohr eingeformt
Klappbarer Geräteträger für Radar, Solar, Zusatz UKW Antenne und Vorrüstung Windgenerator
Davits in Heckkörbe integriert
Springklampen, 4 Stück
Nirostevenschutzleiste massiv, von UK Bugbeschlag bis unter die Wasserlinie
Liveline-System (Gurt und Augen, je 1x vorne u. hinten auf dem Dach, hinter dem Ankerkasten)
Sicherheit
Rettungswesten Spinlock Prosensor Deckwest 275N
Ocean Signal „EPIRB1“ GPS
2 Ocean Signal MOB 1 AIS SART integriert in Spinlock   Rettungswesten
Rettungsinsel Viking 4 Personen Container unter Cockpit Tisch
Notsignal set Regatta
LED Handfackel Odeo Flare
Grab Bag
SeaCurity Bergesegel
Seacurity Rettungs- und Markierungsboje
Bergeschlaufe
Wurfleine mit Gewicht
Bosch Akku-Säbelsäge GSA 10,8 V-Li SOLO inkl. Sägeblätter Innox Sägeblättter und Spritzwasserschutz (statt Wantenschneider)
Zubehör
1 Feuerlöscher mit Selbstauslöser im Motorraum 1 kg
1 Feuerlöscher in Naviecke (Schaum) mit Manometer
1 Feuerlöscher (Schaum) mit Manometer im Vorschiffsschrank montiert
2 Löschdecken beim Herd
Barometer mit Verlaufsaufzeichnung
Schraubstock für Technikraum, klein
Schiebelukenabdeckung von außen
Schlauchboot,250 Talamax
Außenborder Torquedo 1003 Travel
Rauchmelder, zierlich in Salon unter Decke Bb achtern montiert
Gasflaschen 2 x 2,75 kg Camping gas
Induktionsherdplatte 1500W
2 Klappfahrräder Brompton
Einhell Sackkarre, zusammenklappbar BT-HT 90, 80kg Traglast
Hand-Akkusauger Dyson
Hochseeschleppangel
6 elektrische Wassermelder
Yamaha E-Piano

Geige

Trompete

2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hallo Sylia und Henning,

    Wir verfolgen eure Route erst seit Okober, da auch wir uns mit ähnlichen Plänen und vor allem Wünschen beschäftigen, einmal 5 Monate raus und für alles Zeit zu haben, Freiheit, Abenteuer, Sonne, auch für uns wichtig: Musik ( Klavier, Orgel, Gesang), …
    Uns fehlt noch das Schiff, da wir uns unsere Auszeit mit dem Wohnmobil holen, aber unser Plan für die Zukunft sieht wieder ein Schiff vor, da wir beide seit dem 10. Lebensjahr segeln, z. Zt. allerdings chartern.
    Euer Blog hat aber Lust auf Me(e)(h)r gemacht, vielen Dank.
    Matthias und Gaby aus Bremen

    Antworten
    • Sylvia Franke
      30. Dezember 2016 17:27

      Hallo, Matthias und Gaby,
      das ist ja schön, dass Ihr Euch mit ähnlichen Plänen tragt. Wir können nur sagen: es lohnt sich, Ihr werdet das sicher nicht bereuen!
      Nett, dass bei Euch auch Musik dabei sein muß. Da können wir Euch eine Sirius nur empfehlen (Man kann eine auch ab Heiligenhafen chartern). Da fand sogar das E-Piano ein sicheres Zuhause. So richtig Spaß hat es gemacht, als unsere älteste Tochter uns in Schottland besucht hat, die auch singt. Unser Blogbeitrag mit der meisten Musik ist übrigens hier.
      https://sailing-amazing-grace.com/2016/06/music-was-our-first-love-sailing-our-second/
      Bei Fragen könnt Ihr Euch gerne an uns wenden.
      Beste Grüße

      Henning und Sylvia

      Antworten

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