Norwegen und die „men in black“

Keine 15 Minuten lagen wir in Mandal, Norwegen, im Hafen, da brummte ein schwarzes Schnellboot in den Hafen hinein und zwei dunkel gewandete Gestalten fragten freundlich, ob sie an Bord kommen dürften.

Wer konnte da widerstehen. Zigaretten, Schnaps, Wein, Bier, woher, wohin, wieso?????

Das interessierte die Herrschaften. Gemeinsam machten wir uns auf die Suche durch die unergründlichen Stauräume der Amazing Grace. Ergebnis: 10 Dosen Bier und 20 Flaschen Wein. Wir waren selbst überrascht, dass es nur noch so wenig war ( wir hatten viele Gäste 😜… und Heimweh…)

Bezahlt wurde per Kreditkarte auf dem Schnellboot (cooler 40 Knoten Flitzer). Um 2,70€ leichter, kam Henning beschwingt zurück an Bord um beim Anlegerschluck daran zu arbeiten, dass wir beim schottischen Zoll noch weniger bezahlen müssen.

Davor lag eine ruhige unspektakuläre Überfahrt mit leichten bis mittleren Winden und wenig Welle. Bemerkenswert war allein der dichte Nebel, der uns mehrere Stunden begleitete, mit Sichtweiten um die 100m . Für Henning eine willkommene Gelegenheit, die durch die Kollisionsverhütungsregeln vorgeschriebenen Schallsignale durch seine Trompete zu ergänzen.

Achso, wir haben auch das ganze Schiff nach der norwegischen Gastflagge durchsucht und leider nicht gefunden. Diese muss man beim Befahren der norwegischen Gewässer hissen. Aus der Not geboren, war die Idee, dass wir einfach aus der dänischen Gastflagge eine Norwegische herzaubern. Zwei Kugelschreiber gingen drauf, um das blaue Kreuz reinzumalen und pünktlich beim Einlaufen in den Hafen flatterte sie an der Steuerbordseite!

Ganz am Rande sei erwähnt: wir sind nach den Berliner Seglern, die wir in Lemvig kennengelernt hatten, ausgelaufen aus Hangstholm, aber 15 Minuten vor ihnen in Mandal angekommen.😉

Morgen erwarten wir in der Frühe Besuch vom Volvoservice, und hoffen, dass danach die Ursache mit dem kontinuierlichen Kühlwasserverlust gefunden und behoben ist.

Wir freuen uns auf die interessante norwegische Felsenküste und die Fjorde.

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Als Zwischenetappe auf dem Weg nach Norwegen eine Übernachtung in Hangstholm, einem Industrie-u. Fischerhafen

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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Ja, ja das gute Elephant…

    Antworten
  • Anke und Andi
    20. Mai 2016 19:51

    Oh, ihr kommt ja gut voran. Da ist es ja nur selbstverständlich, dass auch die Vorräte schmelzen. Wie hat es mit den Leuten von Volvo geklappt?
    Weiterhin gute Fahrt Euch und liebe Grüße

    Antworten

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