Andalusien – Tradition und Leidenschaft

Fahrtensegeln ohne einen Eindruck von Land und Leuten zu bekommen ist nicht unser Ding. Und besonders, wenn man sich an der Küste Andalusiens rumtreibt, die so viel zu bieten hat. Deshalb: auf nach Cadiz und Sevilla! Dazu kam auch das frisch gebackene Ehepaar, Chris und Leni, mit an Bord – quasi als Hochzeitsreise. Cadiz war unser Ausgangshafen. Natürlich hätte man auch zwei bis drei Tage den Fluss nach Sevilla mit dem Schiff hoch- und runterfahren können, aber wir entschieden uns für einen Mietwagen – mussten wir auch sowieso mal wieder einen Großeinkauf tätigen.

So ein schönes Hotel ist auch eine nette Abwechslung. Sevilla ist wirklich eine wunderschöne Stadt: die drittgrößte Kathedrale Europas, Paläste, Gärten, verträumte Gassen, Restaurants und natürlich überall der Flamenco… . Gipsy Flamenco hatte es uns angetan und der war echt inspirierend (wie der Video zeigt). Weniger inspirierend war die Lebensmittelvergiftung mit der sich Leni noch so eben an Bord rettete, bevor das Drama seinen Lauf nahm… . Bei der Bordapotheke zog „Schwester Sylvia“ alle Register. Zum Glück hatten wir bei unserem „Medizin – an – Bord – Seminar“ auch gelernt, wie man ein Medikament injiziert, wenn nichts mehr drin bleibt. So ging es Leni dann auch bald wieder besser.

Cadiz hatte zwar eine etwas seelenlose Marina, aber die Altstadt lag direkt in der Nähe. Weit weniger touristisch als Sevilla, aber echt sympathisch und die Kathedrale viel weniger überladen, dafür beeindruckend durch Form und Stil. Natürlich ging´s auch da auf den Turm mit einer beeindruckenden Sicht. Nach Ladenschluss stolperten wir dennoch in ein Geschäft (der Verkäufer witterte einen guten Umsatz), in dem wir Sherry direkt aus dem Fass degustieren konnten. Fast alle Fässer wurden durchgetestet und jetzt fahren wir vier Liter (heute nur noch 3,5) leckeren Sherry mit uns herum.

Irgendwann ist dann aber auch gut mit dem Landleben. Kurz vor dem Ablegen besuchten uns noch Bettina, eine langjährige Kollegin von Henning und ihr Mann. Auf dem Weg Richtung Gibraltar liegt  die Lagune von Sancti Petri. Die wollten wir noch unbedingt mitnehmen. Vor dem Ankerplatz musste aber ersteinmal zwischen hunderten Bojenliegern Slalom gefahren werden. Wir waren uns einig: keine Marina kommt an einen schönen Ankerplatz heran! Trotzdem: noch im Morgengrauen geht es auf in Richtung Gibraltar. Nun liegen wir in Barbate und Chris sorgt für unser Abendessen…drei schöne Fische sind schon gefangen!!!

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3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Fische an der Angel, Früchte im Netz, Leidenschaft und Tradition an Land, Leidenschaft C&L und Tradition H&S an Bord was will man mehr. Weiterhin so viel Freude! Liebes Grüßle Beate

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    • Sylvia Franke
      19. Oktober 2016 20:10

      Liebe Beate, sorry, dass wir uns erst jetzt melden! So schön, dass Ihr uns so lieb begleitet, und dabei auch noch genau wisst, wie es hier so ist, weil ihr dabei wart! Wir hoffen, Euch geht es gut und Ihr könnt Leidenschaft & Tradition auch beim Tangotanzen genießen
      liebes Grüßle an die ganze Familie!!

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  • „Calvin, wir müssen UNBEDINGT mal wieder nach Spanien :)!“

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