Noch mehr schöne ruhige Plätze im Ionischen Meer

Im letzten Beitrag hatten wir Euch unsere Lieblingsplätze, primär im Norden und Westen des ionischen Meeres gezeigt, die auch in der Hochsaison meist ruhig sind. Hier zeigen wir Euch das schöne Revier südlich von Preveza, wo es am Festland schöne, geschützte Ankerplätze gibt:

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Gleich nach dem Lefkas-Kanal liegen östlich ein paar schöne Buchten, die aber oft gut belegt sind. Segelt man 3 Meilen weiter, öffnet sich die weite Bucht von Palairos, wo es auf flachem, sandigem Grund Platz für hunderte Yachten gibt. Aber noch nie haben wir hier mehr als fünf Yachten angetroffen. Die meisten zieht es in den Hafen von Palairos. Unser Rocna-Anker fällt vor den beiden Tavernen am Strand auf 3 Metern, weit genug weg vor dem Riff vor dem Ort Pogonia und den einzelnen Felsen nahe am Strand. 

Auf dem Weg nach Süden passiert man unter anderem die kleine Insel Kastos. An deren Ostseite finden sich gut ein Dutzend Ankerplätze, die bei den vorherrschenden Winden meist guten Schutz bieten. Dort findet man eigentlich auch immer ein Plätzchen. Bei dem, nachmittags meist auffrischendem Nordwestwind segeln wir gerne noch ein paar Stunden weiter nach Süden; entweder zur, fast rundum geschützten, großen Limani Petala oder zur 4 sm südlich gelegenen Ormos Skrofa. Aber Vorsicht: das Flachwassergebiet  an der Mündung vom Acheloos-Fluss wird oft unterschätzt und muss weiträumig umfahren werden!!

Seit 2022 hat die neue Taverne am Strand einige (kostenlose) Bojen ausgelegt. Es gibt aber viel Platz in der großen Bucht und ein paar nette kleine Ecken. Die Landschaft ist bezaubernd!

Jetzt ist man schon an der nördlichen Einfahrt des großen Golfes von Patras und es bietet sich ein Besuch von Missolonghi, ca 15 sm östlich, an. Das Örtchen ist zwar längst kein Geheimtipp mehr, aber kaum eine Charteryacht verirrt sich hierher. Die Einfahrt durch den gebaggerten Kanal mit den vielen Stelzenhäusern erinnert an asiatische Dörfer am Fluss. Man ankert wo es beliebt in dem riesigen, fast rundum geschütztem Becken, oder verholt sich in  die kleine Marina. Am Ufer gibt es einige sehr gute Tavernen. Nach einigen Minuten Fußmarsch erreicht man das verschlafene Städtchen mit einem unglaublich günstigen Angebot an frischem Obst und Gemüse.

Ach ja, macht nicht unseren Fehler und versucht an einem Freitag Nachmittag den Lefkas-Kanal von Süd nach Nord zu befahren. Das gleicht einem Almauftrieb mit 100 Charter-Yachten, die in einem Wettrennen zur Tankstelle an der Marina Lefkas streben. Das ist manchmal nicht nur lustig. Dafür bietet der Ambrakische Golf, östlich Preveza, immer herrliche Ruhe in interessanter Umgebung.

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